Was macht eine gute Führungskraft aus? In welchem Stil übernehme ich Führung? Wie erkennen ich die unterschiedlichen Ressourcen der Mitarbeiter:innen und wie kann ich diese gut einbinden? Diese und noch weiter Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Seminars, um die eigenen Führungskompetenzen weiter auszubauen und das eigene Profil zu schärfen.
In diesem Kurs werden die Grundlagen der Lagerung, Verabreichung und Entsorgung von Medikamenten sowie die entsprechenden gesetzlichen Regelungen vermittelt . Verschiedene Medikamentenarten und Verabreichungsmethoden werden ebenfalls behandelt. Dieser Kurs ist ideal für alle, die in der Pflege tätig sind.
Die "Progressive Muskelentspannung nach Jacobson" ist ein Entspannungsverfahren, bei dem, durch die willentliche bewußte An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen, ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Die Kurse richten sich an alle, die ihre Stressbewältigungsfähigkeiten verbessern und eine effektive Entspannungstechnik nutzen möchten. Es werden Grundlagen vermittelt, die gut in den Alltag integriert werden können und Variationen der Entspannungstechnik und Achtsamkeitsübungen eingeübt. Der Kurs ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene.
Allgemein gültige Erfolgsrezepte für erfolgreiche Führung von Teams gibt es nicht. Führung ist nicht standardisierbar. Jede Person und Situation verdient ihre eigene Betrachtung. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Führungshandeln ist daher immer wieder erforderlich. Das Seminar bietet theoretische Hintergründe zu den unterschiedlichsten Themen einer Gruppenleitung. Folgende Fragen können im Fokus stehen: • Wie kann ich unangenehme, aber wichtige Entscheidungen so vertreten, dass die Motivation erhalten bleibt? • Wie kann ich Konflikte nutzbar machen? • Wie kann ich Eigenverantwortung und Verantwortungsbewusstsein stärken?
Viele Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leiden zusätzlich unter psychischen Störungen. Oft zeigt sich dies durch herausforderndes Verhalten, Aggressivität, selbstverletzendes Verhalten oder erhöhte Irritierbarkeit. Für Betreuungspersonal ist es wichtig, das Verhalten richtig einzuordnen, um daraus geeignete pädagogische Handlungsweisen ableiten zu können. In der Fortbildung werden unter anderem folgende Krankheitsbilder vorgestellt: - Schizophrenie - depressive Erkrankungen - Demenz. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Erfahrungen aus ihrer Praxis einzubringen.
Inhalte • Die wichtigsten Faktoren für gelingende Veränderungsprozesse kennenlernen: • Psychische und soziale Mechanismen verstehen und integrieren • Typische Fallstricke in Veränderungsprozessen umgehen • Ideen und Methoden für die Partizipation von • Mitarbeiter:innen an der Veränderung • Den eigenen Methodenkoffer befüllen (Analyse, Konzeption und Implementierung von Veränderungen), z.B. mit: Kraftfeldanalyse • Leitfaden zur Entwicklung einer Kommunikationsstrategie • in der Begleitung des Veränderungsprozesses • Werkzeuge für die Moderation von Gruppenprozessen • Das partizipative Denken in Teams und Gruppen • Die Pre-Mortem-Methode Methoden • fachlicher Input und kollegialer Austausch • Experimentieren und interaktive Übungen • Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer:innen • Selbstreflexion
Alle zwei Jahre müssen Ersthelfer*innen ihre Erste-Hilfe- Kenntnisse auffrischen. Zu diesem Kurs sind alle Mitarbeitenden eingeladen, die schon einen Grundlehrgang besucht haben, der nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. An diesem Tag wird Gelerntes wieder aufgefrischt und neue Kenntnisse werden vermittelt.
Der deeskalierende Umgang mit hochangespannten Klient:innen während der Krisensituation kann nie genug trainiert werden. In diesem ProDeMa-Kriseninterventionsblock wird die verbale Deeskaltation (DS IV) aufgefrischt und mit Körperinterventionen (DS V) ergänzt. Verletzungsfreie Löse- und Abwehrtechniken bei An- und Übergriffen werden geübt.
Im Basiskurs Deeskalation wollen wir uns mit Aggressionen beschäftigen, die im Rahmen unserer Arbeit immer wieder entstehen und uns oft an unsere Grenzen bringen. Oberstes Ziel des Kurses ist dabei, die Kompetenz aller Mitarbeiter:innen im professionellen Umgang mit Aggression zu erhöhen und damit die Sicherheit der Mitarbeiter:innen und der von uns betreuten Menschen zu verbessern. Neben der Auseinandersetzung mit den Ursachen von Aggressionen und aggressionsauslösenden Reizen wird es in vielen praktischen Übungen vor allem um kommunikative Deeskalationstechniken im Umgang mit hochgespannten Klient:innen gehen.
Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung und für Mitarbeitende in sonstigen Beschäftigungsstätten. Zeitraum: 02.02.2026 – 22.01.2027 Der 15. spz-online Kurs ist bereits ausgebucht. Termine 1. Seminarblock 02.02.2026 – 06.02.2026 2. Seminarblock 13.04.2026 – 17.04.2026 3. Seminarblock 29.06.2026 – 03.07.2026 4. Seminarblock 21.09.2026 – 25.09.2026 5. Seminarblock 23.11.2026 – 27.11.2026 6. Seminarblock 18.01.2026 – 22.01.2026 Seminarort: Robert Kümmert Akademie gGmbH Berner Straße 8, 97084 Würzburg Seminargebühr: 5.670,00 € inkl. Studientage und Teilnahme am Bildungsworkshop Für jeden teilnehmenden Werkstattbeschäftigten am Bildungsworkshop entstehen zusätzliche Kosten in Höhe von 250,00€ Ansprechpartner Michael Wenzel Michaelwenzel08@yahoo.de Anmeldung erfolgt über: Robert Kümmert Akademie Tel.: 0931 61 583-40 Fax: 0931 61 583-47 Sekretariat-RKA@tatenwerk.social
Im beruflichen Alltag scheint Kommunikation so selbstverständlich, dass wir selten darüber nachdenken, auf welche Weise sie geschieht. Indem sie sich des eigenen Kommunikationsstils und der Wechselwirkung mit dem Verhalten des Gegenübers bewusst werden, können sie Gesprächsverläufe und Arbeitsatmosphäre positiv beeinflussen. Anhand von praktischen Beispielen aus Ihrem Arbeitsalltag analysieren Sie in diesem Kommunikationstraining Gesprächssituationen, erarbeiten Verbesserungsmöglichkeiten und probieren diese in Rollenspielen aus. Sie trainieren, gezielt Frage- und Argumentationstechniken einzusetzen und auch schwierige Themen anzusprechen. Inhalte des Seminars sind: ● Grundmerkmale der Kommunikation ● Umgang mit schwierigen Situationen (Kritikgespräche)
Dieses Intensivseminar vermittelt Techniken und Methoden des Zeitmanagements und gibt praktische Tipps zur individuellen Umsetzung des Erlernten in Ihren Arbeitsalltag. Sie erarbeiten gemeinsam Maßnahmen gegen typische „Zeitfresser“ und erfahren konkrete Unterstützung für die Umsetzung in Ihre Praxis.
„Nicht die Dinge ändern sich: Wir ändern uns.“ Henry David Thoreau In diesem Workshop lernen Sie das Konzepts der Motivierenden Gesprächsführung und deren Anwendung kennen. Motivierende Gesprächsführung oder Motivational Interviewing (MI) ist ein für die Suchtbehandlung entwickeltes Verfahren. Es wurde in den vergangenen Jahren für andere Bereiche weiterentwickelt und eingesetzt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Wirksamkeit dieser Methode der Gesprächsführung. Weitere Anwendungsbereiche können auch Gespräche mit Kund*innen über Veränderung des eigenen Verhaltes zum Beispiel in Bezug auf gesunde Ernährung sein. Darüber hinaus kann MI auch bei Hilfeplangesprächen unterstützen, Klient*innen bei gewünschten Veränderungen zu begleiten und zu fördern. MI ist ein kooperativer Gesprächsstil mit dem Ziel, die Eigenmotivation einer Person und ihre Selbstverpflichtung zur Veränderung zu stärken. Die Auflösung von Ambivalenz und der Fokus auf Change Talk, die Sprache der Veränderung, sind die Grundpfeiler. Das Wohlergehen und die Autonomie der Kund*innen stehen im Vordergrund. Sie lernen zentrale Techniken der Motivierenden Gesprächsführung kennen und üben diese ein. Die Anwendung der MI hilft Beratenden dabei, Kund*innen bei anstehenden Veränderungen effizienter zu fördern. Tagesworkshop: Vortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Selbstreflexion, Austausch
Hast du genug von ständigen Missverständnissen und eskalierenden Konflikten? In diesem praxisorientierten Seminar entdeckst du, wie du Konflikte ganzheitlich und stressfrei lösen kannst – mit einem Ansatz, der Körper, Geist und Kommunikation in Einklang bringt. Konflikte entstehen oft schneller als wir reagieren können. Doch anstatt in gewohnte Muster zu verfallen und uns in einem Strudel aus Emotionen und Missverständnissen zu verlieren, bieten dir die neuesten Erkenntnisse aus der Embodied Communication völlig neue Wege, um gelassen und effektiv zu reagieren. Dein Körper spricht immer zuerst, und er hat auch immer das letzte Wort.Wenn du lernst, seine Signale zu verstehen, kannst du Konflikte nicht nur besser entschärfen, sondern sie auch zu einer Chance für dein persönliches Wachstum machen. Was dich erwartet: 🔹 Neue Perspektiven auf Kommunikation Warum das klassische Sender-Empfänger-Modell überholt ist und welche alternativen Modelle uns tatsächlich weiterbringen. 🔹 Der Körper als Schlüssel Lerne, die Körpersignale in Konfliktsituationen richtig zu deuten und als Ressource zu nutzen. Denn: Der Körper reagiert immer zuerst – und er kann uns helfen, schneller die Kontrolle zurückzugewinnen. 🔹 Neurobiologische Einblicke Wie entstehen Emotionen? Was passiert in deinem Gehirn, wenn Konflikte aufkommen? Du erfährst, wie du durch das Verständnis von Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis gelassener wirst. 🔹 Praktische Konfliktlösungsstrategien Ob im beruflichen Umfeld oder im privaten Leben – du lernst, wie du deine eigenen Impulse regulieren kannst, um Konflikte stressfrei und mit erweiterten Handlungsmöglichkeiten zu lösen. Das Besondere an diesem Seminar: Es geht nicht nur um Theorie – du wirst auch direkt in die Praxis einsteigen. Mit Körperarbeit, Selbsterfahrung, Gruppenübungen und wertvollem Feedback wirst du die Werkzeuge kennenlernen, um Konflikte nicht nur zu lösen, sondern mit einem klareren Blick und mehr Ruhe zu begegnen.
Die Begegnung mit bestimmten Menschen ruft in uns immer wieder einen Widerwillen hervor, der die Begegnung mit diesen Menschen massiv erschwert. Diese Reaktionen sind völlig normal, etwas wofür man sich weder schämen noch achtlos darüber hinweg sehen sollte. Es gilt vielmehr, dieses Phänomen zu verstehen und sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich richtig einzuordnen. Denn die hier entstehenden Gefühle des Widerwillens verhindern ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Ziel der Fortbildung ist es, die Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag zu schulen und Verständnis von Ursachen und Folgen der eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln.
Seit gut 20 Jahren verdichten sich die Hinweise in der psychiatrisch-heilpädagogischen Arbeit und wissenschaftlichen Forschung, dass Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung weniger im Zusammenhang mit dem Grad der kognitiven Beeinträchtigung zu sehen sind, als vielmehr mit der Stufe der emotionalen Reife, die die jeweilige Person in ihrer Entwicklung erreicht hat. Dies deckt sich mit der alltäglichen Erfahrung, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten Verbote oder Regeln zwar oft kennen, aber das Handeln in der Alltagssituation nur schwer an diesem Wissen ausrichten können. Vorschnell kommt es dann zu Fehlinterpretationen, dass es der Person „einfach am ernsthaften Willen mangle“ oder sie mit ihrem auffälligen Verhalten „nur die Aufmerksamkeit anderer erreichen wolle“. Dass die Person in diesem Moment aber nicht anders handeln kann, sich vielleicht sogar in einer existenziellen Not befindet und nicht in der Lage ist, ihr Tun moralisch einzuordnen, wird meist nicht erkannt und pädagogische Maßnahmen oder Konzepte greifen somit ins Leere. Aus der emotionalen Entwicklungsstufe, die ein Mensch erreicht hat, kann jedoch schlüssig abgeleitet werden, welche Nöte und Bedürfnisse dem auffälligen Verhalten einer Person zugrunde liegen und wie diese Erkenntnisse in der pädagogischen Begleitung Berücksichtigung finden können. Die Anwendung dieses Konzeptes für Menschen mit Lernschwierigkeiten geht auf Anton Došen zurück und wurde von Tanja Sappok und Sabine Zepperitz aufgegriffen und weiterentwickelt. Im Rahmen einer europaweiten Initiative wurde ein einheitliches Erhebungsinstrument zur Einschätzung des emotionalen Entwicklungsstandes ausgearbeitet (SEED: Skala der Emotionalen Entwicklung – Diagnostik; SED: Scale of Emotional Development). Die Fortbildung will versuchen, Mitarbeiter:innen der Behindertenhilfe in allen Qualifikationsebenen und auch Berufsanfänger:innen das Konzept der emotionalen Entwicklung näher zu bringen und die Teilnehmenden für eine entwicklungspsychologisch fundierte Sichtweise von Verhaltensauffälligkeiten zu gewinnen. Denn das Konzept der emotionalen Reife stellt eine unverzichtbare Brücke zwischen Symptomatik, Diagnostik, Milieugestaltung und konkreten Maßnahmen in der Alltagsbegleitung dar. Die Kenntnis davon vertieft das Verständnis für Verhalten allgemein und für Verhaltensauffälligkeiten im Besonderen.
Verhaltensprobleme werden oft im Zusammenhang mit bekannten psychiatrischen Störungen gesehen. Der SEED 2018 (Tanja Sappok u.a.) bietet auf Grundlage des von A. Dosen entwickelten Modells der sozioemotionalen Entwicklung, Erklärungen für die Entstehung psychischer Erkrankungen bzw. Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung. Hierbei stellt der emotionale Entwicklungsstand eine wesentliche Einflussgröße dar. Ohne Kenntnis des emotionalen Entwicklungsstandes kommt es seitens des Helferumfeldes mitunter zu Fehlinterpretationen des Verhaltens. Mit Hilfe des SEED Profils einer Person lassen sich Erkenntnisse bzgl. deren Verhaltensmuster, dem emotionalen Entwicklungsstand, pädagogischer Interventionen für den pädagogischen Alltag und konzeptioneller Betreuungsansätze gewinnen. Inhalt ● Differenzierung zwischen „Bedürfnis“ und „Wille“ der Klient:innen im pädagog. Alltag ● Hirnreifung und sozio-emotionale Entwicklung ● Beschreibung der 6 sozio-emotionalen Entwicklungsstufen der SEED und zugehöriger typischer Verhaltensauffälligkeiten ● Beschreibung der 8 Domänen der SEED Milieutherapeutischer Ansatz für SEED Phasen 1-4