In unserer Gesellschaft gehört Stress zum Alltag. Zeiten des Umbruchs oder der Neuorientierung – persönlich, beruflich oder innerhalb der Einrichtung – lösen zudem Stress aus und wir finden uns in einem Karussell vor, das nicht aufhören will sich zu drehen. Es fällt schwer Nein zu sagen oder Grenzen zu setzten und diese zu wahren. Um gesund zu bleiben und gelassen mit stressigen Situationen des Lebens und des Alltags umgehen zu können, ist es hilfreich, wirksame Strategien zur Stressbewältigung anwenden zu können. Unterstützende Techniken und konkrete Tipps, lassen Stress erkennen, ihn reduzieren und langfristig besser damit umgehen: - Was sind Ursachen und Auswirkungen von Stress - Techniken und Übungen zum Umgang mit Stress - Grenzsetzung reflektieren - Zeitmanagement und Prioritätensetzung - Achtsamkeit und Bewusstheit Entwicklung persönlicher Bewältigungsstrategien
Der deeskalierende Umgang mit hochangespannten Klient:innen während der Krisensituation kann nie genug trainiert werden. In diesem ProDeMa-Kriseninterventionsblock wird die verbale Deeskaltation (DS IV) aufgefrischt und mit Körperinterventionen (DS V) ergänzt. Verletzungsfreie Löse- und Abwehrtechniken bei An- und Übergriffen werden geübt.
Soziale Einrichtungen sind verpflichtet, Mitarbeitende in Erster Hilfe auszubilden. Die Teilnehmenden von Erste-Hilfe-Kursen, sind zu Erste-Hilfe-Leistungen verpflichtet, um die notwendigen Sofortmaßnahmen einzuleiten. Um eine zielgerichtete medizinische Ersthilfe leisten zu können, werden die Teilnehmenden praktisch und theoretisch vorbereitet. Das Wissen wird alle 2 Jahre in einem Vertiefungskurs aufgefrischt. Inhalte sind: - Allgemeine Einführung zur ersten Hilfe, - Atmung, Herz-Lungen-Wiederbelebung - Akute Erkrankungen - Schock- und Blutstillung - Knochenbrüche - Verbrennungen - Verätzungen
Verhaltensprobleme werden oft im Zusammenhang mit bekannten psychiatrischen Störungen gesehen. Der SEED 2018 (Tanja Sappok u.a.) bietet auf Grundlage des von A. Dosen entwickelten Modells der sozioemotionalen Entwicklung, Erklärungen für die Entstehung psychischer Erkrankungen bzw. Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung. Hierbei stellt der emotionale Entwicklungsstand eine wesentliche Einflussgröße dar. Ohne Kenntnis des emotionalen Entwicklungsstandes kommt es seitens des Helferumfeldes mitunter zu Fehlinterpretationen des Verhaltens. Mit Hilfe des SEED Profils einer Person lassen sich Erkenntnisse bzgl. deren Verhaltensmuster, dem emotionalen Entwicklungsstand, pädagogischer Interventionen für den pädagogischen Alltag und konzeptioneller Betreuungsansätze gewinnen. Inhalt ● Differenzierung zwischen „Bedürfnis“ und „Wille“ der Klient:innen im pädagog. Alltag ● Hirnreifung und sozio-emotionale Entwicklung ● Beschreibung der 6 sozio-emotionalen Entwicklungsstufen der SEED und zugehöriger typischer Verhaltensauffälligkeiten ● Beschreibung der 8 Domänen der SEED Milieutherapeutischer Ansatz für SEED Phasen 1-4
