Seufert, Georg Lehrsupervisor (EASC)
Es gibt Menschen, die scheinbar nichts aus der Bahn werfen kann. Menschen die selbst Krisen, Druck, Stress und Ärger sowie Misserfolge wegstecken. Menschen, die nicht an ihrem Schicksal verzweifeln, ganz egal, wie traumatisch ihre Erfahrungen sein mögen. Was unterscheidet diese Menschen von denjenigen, die offensichtlich leichter aus der Bahn geworfen werden, die den Alltag eher als Kampf anstatt als Herausforderung erleben? Was ist ihr Geheimnis? Die Antwort lautet Resilienz („resilire“ lat. „zurückspringen“ / „abprallen). Resilienz ist die Fähigkeit, in belastenden (Alltags-)Situationen psychisch stabil zu bleiben. Konkret bedeutet das, dass solche Menschen die Fähigkeit haben, negative Einflüsse von sich abprallen zu lassen und innerlich gesund zu bleiben. Es fällt ihnen leichter, sich bei Veränderungen anzupassen und leiden seltener an Burn-Out. Doch wie wird man resilient? Haben diese Menschen einfach nur Glück, weil ihnen diese segensreiche Fähigkeit in die Wiege gelegt wurde, oder kann jeder lernen, resilient zu sein? Ergebnisse der Resilienzforschung zeigen, dass Menschen mit kontinuierlicher Übung und Ausdauer ihr seelisches Immunsystem, bzw. ihre psychische Widerstandskraft, sprich ihre RESILIENZ stärken können. Resilienz: Manche Menschen bewältigen Stress, Druck, Frust und Rückschläge besser als andere. Diese Menschen sind resilient. Die Ergebnisse der Resilienzforschung zeigen, dass sie mit kontinuierlicher Übung und Ausdauer ihr seelisches Immunsystem, bzw. ihre psychische Widerstandskraft stärken können.
Kennen Sie das? Sie sitzen in einer Besprechung und folgende Gedanken gehen Ihnen durch den Kopf: „Oh nein, bitte nicht schon wieder dieses Thema, das haben wir doch schon unzählige Male besprochen! Außerdem hätte ich viel wichtigere Dinge zu tun, als in dieser langweiligen und unproduktiven Besprechung hier zu sitzen!“ … und in den nächsten Stunden malen Sie sinnlose Ornamente auf das vor Ihnen liegende Papier… Ziel dieser Fortbildung ist es, wie Sie Teambesprechungen ziel- und ergebnisorientiert, effizient und strukturiert gestalten können.
„Sterbende pflegen, Trauernde begleiten“ – Eine große Herausforderung im Pflegealltag – Mitten im Alltagsstress betritt die Bezugsperson das Zimmer eines sterbenden Menschen, und plötzlich ist alles anders. Eine andere Welt tut sich auf, der nicht mit Geschwindigkeit zu begegnen ist und die eigenen Gesetzten zu gehorchen scheint. In diesem Seminar geht es darum, wie die Bezugskraft diese Situationen professionell und menschlich gestalten kann, damit die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dieses Seminar setzt eine hohe Bereitschaft voraus, von sich und eigenen Erfahrungen im Umgang mit Tod und Sterben, sowohl im Arbeitsalltag als auch im privaten Bereich zu erzählen und sich im Plenum auszutauschen.
