
Grauer, Dorothée Hospitzbegleiterin
Wir Mitarbeiter begleiten die uns Anvertrauten intensiv, durchaus nahe Beziehungen entstehen schnell. Sterben und Tod konfrontieren uns dann doppelt, in unseren Aufgaben als Betreuende/Pflegende und dem Ansichtig werden der Endlichkeit unseres eigenen Lebens. In diesem Seminar geht es um die Standortbestimmung als Begleiter, um das Verstehen der Situation und auftretenden Belastungen und darauf aufbauend mit den Wegen, damit achtsam umzugehen, so dass wir mit uns selbst schützend resilient umgehen und gleichzeitig kompetent handeln können. Dabei lernen Sie die aktuelle Trauermodelle kennen und erfahren Hilfestellungen für sich in Ihrer Arbeit.
Wer kennt es nicht – „Ich bin heute schlecht drauf- ach, das vergeht“. Wenn aber die Müdigkeit bleibt, die Stimmung dauerhaft kippt und Sie erschöpft und genervt sind, wird es Zeit: Nach sich zu schauen, nach den besonderen Belastungen ebenso wie nach den eigenen Ressourcen, um gesund zu bleiben und die eigene Lebensfreude zu bewahren. Das werden wir im Kurs mit einer Mischung aus theoretischen Inputs und praktischen Übungen und etwas Spaß angehen, es gibt viel zu entdecken!
Die Mitarbeiter:innen stehen durch den demographischen Wandel vor großen Herausforderungen und sehen sich mit der Thematik der zunehmenden Demenzen bei Menschen mit geistiger Behinderung konfrontiert. Bei ihnen entwickeln sich Demenz etwas anders und das Bild unterscheidet sich zu dem der Gesamtbevölkerung. Literatur gibt es dazu in Deutschland kaum. Die Auswirkungen ergeben eine besondere Belastung bei knappen Mitarbeiterressourcen. In diesem Seminar erhalten Sie einen Rundumkompendium zum Thema, so dass Sie für Ihre Gruppe eine aktuelle Einschätzung der Situation und möglicher notwendigen Schritte angehen können. Im Gespräch und mit Fallbeispielen von Ihnen besprechen wir hilfreiche Wege und Tipps für den Umgang. Wenn Sie als ganzen Team teilnehmen können, besprechen wir aktuelle Probleme und Sie profitieren als Team vom direkten Austausch.